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         Von einer
        Wanderung vom Russenstein am Haarlass bis zum Weißen Stein zeugen die
        Aufnahmen dieser Seite. Der Russenstein und der in der Nähe liegende
        ehemalige Gasthof Haarlass sind historische Orte. (Haarlass selbst ist
        heute ein europäisches Schulungszentrum von SAS)  Die Wanderung
        führte  zunächst über einen steilen Aufstieg durch felsiges
        wildromantisches  Gelände. Weiter zu den Naturdenkmälern
        Mausbachwiese - Mausbachbrunnen und Mausbachquelle. Über die
        Holdermannseiche und die Alte Hochstrasse war nach etwa 2 Stunden die
        Höhengaststätte Weißer Stein in ca. 560 Metern Höhe erreicht.Nachfolgender (dem
        Internet entnommener) Text berichtet von Ereignissen zum Beginn des
        19.Jahrhunderts.   Restaurierter
        Russenstein am HAARLASS erinnert an das Treffen von Kaiser, Zar und König
        gegen Napoleon 1815Die Stadt Heidelberg hat die Russenstein-Anlage an der Einmündung des
        Haarlasswegs in die Ziegelhäuser Landstraße instandgesetzt.
 Damit wurde nicht nur die Erinnerung an einen traurigen Unfall im Jahre
        1815 aufgefrischt, sondern auch an jene Zeit, in der Heidelberg während
        der Befreiungskriege gegen Napoleon so etwas wie die Hauptstadt Europas
        war. Nach der Niederlage des französischen Kaisers in Russland, als
        sich der so genannte Rheinbund aufzulösen begann, weilte Zar Alexander
        I. in Heidelberg und traf hier um die Jahreswende 1813/14 den Preußenkönig
        Friedrich Wilhelm III.
          Als
          Napoleon das ihm zugewiesene Exil auf der Insel Elba verließ, um in
          Paris erneut die Macht zu ergreifen, kamen auch die Alliierten wieder
          in Heidelberg zusammen. Vom 24. Mai bis 23. Juni 1815 war hier das
          Hauptquartier der österreichischen, russischen und preußischen
          Truppen und ihrer Verbündeten.
 Kaiser Franz von Österreich (ihm wird - angesichts der Blütenpracht
          an der Bergstraße - der Ausspruch zugeschrieben: "Hier fängt
          Deutschland an Italien zu werden!") wohnte im Großherzoglichen
          Palais am Karlsplatz. Zar Alexander war Gast im Prestinarischen Haus
          beim Karlstor. Die Familie des Zaren hatte Quartier im Gasthof
          Haarlass genommen.
 
 Deren
          Kutscher ertrank im Neckar, als er nahe beim Haarlass die Pferde tränken
          wollte. Daran erinnert der Russenstein mit der Inschrift: "Hier
          starb im Dienste seines Herrn/der mit der Russen Heeresbann/gezogen
          war aus weiter Fern/ein treuer Knecht, ein stiller Mann./Theodor
          Joseph Pernewitsch, Kutscher des Großfürsten Michail, ertrank am 22.
          Juni 1815.
 
 
 
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